Ob Fotografien oder Gemälde: Bilder verleihen einer Wand mehr Charme. Um sie aufzuhängen, braucht es keine Schrauben und Dübel. Wir zeigen Ihnen alternative Befestigungssysteme.

Nicht nur dünne Pappwände erschweren das Aufhängen von Bildern: Auch massive Untergründe aus Beton bringen eine Bohrmaschine schnell an ihre Grenzen. Doch egal, ob Sie aus ästhetischen oder bautechnischen Gründen darauf verzichten wollen, Löcher in die Wände Ihrer Wohnung zu bohren – auf dekorative Elemente verzichten müssen Sie trotzdem nicht. Denn es gibt eine Vielzahl an cleveren Möglichkeiten (neben Powerstrips), Ihre Bilder an der Wand anzubringen, ohne zu bohren. Welche das sind, haben wir im Folgenden für Sie aufgelistet.

Ohne bohren: 5 Befestigungssysteme im Vergleich

1. Klebenägel

Nägel

Strips sind ein probates Mittel, um Bilder aufzuhängen, die kaum etwas wiegen. Möchten Sie jedoch ein Gemälde an die Wand bringen, das etwas schwerer ist, sind Sie mit einer Kombination aus Klebenägeln und -streifen besser bedient: Die Bildaufhänger von Command sollen bis zu 3,6 Kilogramm an gestrichenen Wänden und glatten Oberflächen wie Decken, Holz und Glas, Fliesen und Metall problemlos halten können. Und das ganz ohne Löcher, Rückstände oder Klebereste. 

2. Montageband

Montageband

Mit einem doppelseitigen Montageband werden zumeist Spiegel aufgehängt. Es eignet sich jedoch auch zum Aufhängen von Bildern, um Bohrungen in der Wand zu vermeiden. Das Band wird auf die benötigte Länge zugeschnitten und anschließend am Rahmen angebracht. Diese Variante trägt 40 Kilogramm pro Meter. Die Sache hat jedoch auch einen Haken, da sich diese Methode nur für glatte und saubere Untergründe wie Glas, Metall, Kunststoff, Fliesen, Holz und Marmor eignet. Sprich keine Raufasertapeten. 

3. Bilderkralle

Kralle

Im Gegensatz zu einem Nagel wird die Bilderkralle nicht in die Wand geschlagen, sondern hineingedrückt. Entweder mit dem Daumen oder – je nach Härte des Untergrundes – mit einem Hammer. Dadurch sollen keine großen Löcher entstehen, sodass kaum Spuren zu sehen sein sollen. Laut Hersteller trägt jede Kralle bis zu acht Kilogramm. Zudem ist sie wiederverwendbar. Für weiche Oberflächen wie Gips oder Holz eignet sich diese Variante.

4. Klebepads

Pads

Eher für sehr leichte Bilder geeignet, sprich Fotos und Poster ohne Rahmen, sind sogenannte Klebepads. Sie haften mit etwas Druck auf (fast) allen Oberflächen und lassen sich rückstandslos wieder entfernen. Zudem können diese immer wieder verwendet werden. 

5. Magnetfarbe

Farbe

Auch nicht für schwere Bilder geeignet, aber dennoch eine praktische Befestigungsmöglichkeit bietet sogenannte Magnetfarbe. Sie ist, wie der Name richtig vermuten lässt, magnetisch und eignet sich nicht nur für Wände. Auch Möbel, Schränke, Türen, Blumentöpfe, Bilderrahmen und Tischplatten können damit angemalt werden. Anschließend lassen sich auf der getrockneten Oberfläche rahmenlose Bilder, Fotos, Zettel und Poster mithilfe von Magneten befestigen.

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