Bei Schnee und Eisregen ist Vorsicht auf Hessens Straßen geboten. Einige Unfälle gab es schon – meist blieb es bei Blechschäden. Ein Temperaturanstieg dürfte die Lage entschärfen.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Schnee- und Eisglätte haben sich in einigen Regionen Hessens am Morgen Unfälle ereignet. Auch im Tagesverlauf können Straßen noch gefährlich glatt sein. Der Deutsche Wetterdienst gab eine Unwetterwarnung vor Glatteis für die Regierungsbezirke Gießen und Kassel aus.
Das Polizeipräsidium Fulda registrierte am Morgen drei Glätte-Unfälle, bei denen vorwiegend Blechschäden entstanden. Ein Lastwagen sei zudem am Kirchheimer Dreieck an der Ausfahrt von der Autobahn 7 zur Autobahn 4 hängengeblieben, sagte ein Polizeisprecher.
In Mittelhessen zählte die Polizei bis zum Morgen acht Unfälle auf schnee- und eisglatten Straßen, auch hier blieb es bei Sachschäden. Glätte war nach Polizeiangaben auch der Grund für einen querstehenden Lkw auf der Autobahn 3 bei Niedernhausen im Rheingau-Taunus-Kreis. Dagegen waren auf den Straßen im Taunus zunächst keine größeren Probleme bekannt, die Räumfahrzeuge seien unterwegs, sagte eine Polizeisprecherin. Auch in Südhessen ereigneten sich einige glättebedingte Unfälle.
Auch im Tagesverlauf müssen Verkehrsteilnehmer noch mit Glätte wegen gefrierenden Regens rechnen, dabei wird es zunehmend milder: Die Temperaturen steigen auf 4 bis 9 Grad und fallen auch in der Nacht zum Montag mit Tiefstwerten zwischen 5 und 2 Grad nicht unter den Gefrierpunkt. Im Tagesverlauf steigen die Temperaturen dann auf 10 bis 12 Grad und bis zu 8 Grad im Bergland. Dabei wird es stürmisch, in Hochlagen kann es auch schwere Sturmböen geben.
Mit Regenschauern und in höheren Lagen mit Schnee geht es auch am Dienstag weiter. Die Temperaturen erreichen zwischen 4 und 7 Grad, im Bergland 1 bis 3 Grad bei starken bis stürmischen Böen.