Der 1. FC Heidenheim rüstet sich für den Bundesliga-Abstiegskampf. Zweitliga-Knipser Budu Siwsiwadse soll für wichtige Tore sorgen. Der KSC arbeitet schon an einer Nachfolgelösung.

Der Wechsel von Torjäger Budu Siwsiwadse vom Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC zum Bundesligisten 1. FC Heidenheim steht kurz bevor. Der georgische Nationalstürmer fehlte beim Trainingsauftakt der Badener. Für das Trainingslager in Spanien, das der KSC am Samstag bezieht, ist Siwsiwadse laut Sportchef Sebastian Freis nicht mehr eingeplant. Der Club arbeite stattdessen mit „Hochdruck“ an einer Nachfolgelösung, so Freis.

Siwsiwadse war im Januar 2023 vom ungarischen Verein Fehérvár FC nach Karlsruhe gewechselt. In der laufenden Saison erzielte der Angreifer bereits zwölf Liga-Tore und hat damit maßgeblichen Anteil daran, dass der KSC als Tabellenzweiter voll im Aufstiegsrennen mitmischt. Neben sportlichen haben sich die Karlsruher allerdings auch wirtschaftliche Ziele in Form von Transfererlösen gesetzt. Siwsiwadses Vertrag endet im Sommer, ein Wechsel des 30-Jährigen in diesem Winter würde also noch eine Ablöse einbringen.

Kaufmann zurück zum KSC?

Die Heidenheimer stecken als Tabellen-16. mitten im Abstiegskampf der Bundesliga und können einen treffsicheren Stürmer gut brauchen. Womöglich geben sie Mikkel Kaufmann im Zuge des Siwsiwadse-Transfers zurück in den Wildpark ab. Der 24 Jahre alte Ex-Karlsruher musste sich beim FCH bisher häufig mit der Reservistenrolle zufriedengeben. Der Däne sei „eine Personalie, die eine Rolle spielen kann“, sagte KSC-Sportchef Freis.