Raketen und Böller dürfen erst an Silvester gezündet werden. Trotzdem gab es nach dem Verkaufsstart des Feuerwerks bereits Knallerei in Sachsen. Die Polizei berichtet von mehreren Einsätzen.
Weil einige Menschen bereits vor Silvester Feuerwerk gezündet haben, ist die Polizei in Sachsen zu mehreren Einsätzen ausgerückt. Davon berichten die Polizeistationen in Dresden, Leipzig, Chemnitz und Görlitz. Größere Unfälle oder Brände habe es bislang nicht gegeben, hieß es. Das Abbrennen von Feuerwerk ist erst am 31. Dezember erlaubt.
In Coswig haben Polizisten einen großen selbstgebastelten Böller beschlagnahmt. Ein 17-Jähriger soll den Sprengkörper selbst gebaut haben, wie die Polizei Dresden mitteilte. Einsatzkräfte des LKA fanden den Böller bei einer Wohnungsdurchsuchung, wie es hieß. Die Beamten ermitteln nun gegen den Jugendlichen wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Der offizielle Verkauf von Feuerwerk findet in Deutschland an den letzten drei Werktagen des Jahres statt, das Abbrennen von Raketen und Böllern ist aber erst an Silvester und Neujahr erlaubt. Außerdem gibt es in Kommunen unterschiedliche Verbotsregelungen. Bei Verstößen drohen Strafen: Im sächsischen Zwickau etwa können Geldstrafen von bis zu 50.000 Euro verhängt werden.