Der Heilige Abend soll eine friedliche Zeit sein – nicht so in Bremen: Gleich zwei Sprengstoffexplosionen beschäftigen die Polizei.
Gleich zwei Sprengstoffexplosionen haben die Polizei im Bremer Süden am Heiligen Abend in Atem gehalten. Es sei erheblicher Sachschaden entstanden, teilte die Behörde mit.
In den frühen Morgenstunden weckte eine heftige Explosion die Anwohner. Zwei zunächst unbekannte Männer hatten einen Zigarettenautomaten gesprengt und völlig zerstört, Zigarettenschachteln, Kleingeld und Teile des Automaten waren auf der Straße verstreut, auch zwei geparkte Autos wurden beschädigt. Das Duo flüchtete mit Teilen der Beute. Es entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.
Am Nachmittag dann zündeten drei Jugendliche Feuerwerkskörper im Vorraum einer Bankfiliale. Dabei wurden eine Glasscheibe und ein Kontoauszugsdrucker beschädigt. Gestohlen wurde nichts.
In beiden Fällen ermittelt die Polizei wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion – und warnt ausdrücklich vor der Gefahr selbstgebastelter Silvesterböller. Diese könnten schwere Verletzungen verursachen, zudem fielen solche Sprengsätze unter das Waffen- oder Sprengstoffgesetz.