Zuerst hieß es, dass es etwa 200 Verletzte beim Magdeburger Anschlag gegeben habe. Nach der jüngsten Zählung liegt die Zahl höher.

Die Zahl der Verletzten nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt wird nach der jüngsten Zählung mit bis zu 235 angegeben. Bislang hieß, dass etwa 200 Menschen am vergangenen Freitagabend zu Schaden gekommen waren. Die Zahl der Todesopfer liegt weiterhin bei fünf. 

Drei Tage nach der Todesfahrt normalisiert sich der Betrieb in den umliegenden Krankenhäusern wieder. Die Uniklinik in Magdeburg ist wieder in den Regelbetrieb zurückgekehrt. Damit stünden alle Bereiche der Uniklinik inklusive der Notaufnahme der Bevölkerung wieder vollständig zur Verfügung, teilte die Klinik am Montag mit.

Magdeburg: Jetzt ist psychosoziale Betreuung notwendig

Allein in der Uniklinik waren 72 Verletzte unmittelbar nach der Tat versorgt worden. Darunter seien auch 15 schwerverletzte Patientinnen und Patienten. Dank des außerordentlichen Engagements der Mitarbeitenden und der schnellen Mobilisierung aller Ressourcen sei die medizinische Versorgung jederzeit sichergestellt gewesen. Der Fokus der Klinik liege jetzt auf der Genesung aller Patientinnen und Patienten sowie der Unterstützung aller Betroffenen, die das traumatische Ereignis verarbeiten müssen.

In den kommenden Wochen sollten die umfangreichen Betreuungsangebote durch die psychosoziale Notfallversorgung der Klinik fortgesetzt und Patienten, Mitarbeitenden und Angehörigen zur Verfügung gestellt werden.