Der 1. FC Heidenheim überwintert in der Fußball-Bundesliga mit nur zehn Punkten. In der Winter-Transferperiode soll sich die Mannschaft verändern.

Angesichts des Negativlaufs mit sieben Bundesliga-Niederlagen nacheinander strebt der 1. FC Heidenheim im Winter Neuverpflichtungen an. „Dass es unser Ziel sein muss, dass wir die Mannschaft im Winter verstärken und personell besser aufstellen, das ist ganz klar eine Erfahrung und ein Learning aus dieser Vorrunde bisher“, sagte der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald der „Heidenheimer Zeitung“. Es gelte „noch mehr Qualität in die Mannschaft reinzubekommen“. 

Mit 0:2 hatten die Heidenheimer von Trainer Frank Schmidt am Sonntag das Abstiegskampfduell beim Tabellenletzten VfL Bochum verloren. Der FCH steht in der Tabelle der Fußball-Bundesliga nur noch zwei Punkte von einem direkten Abstiegsplatz entfernt. Nur noch vier Punkte trennen die Heidenheimer von den zuvor sieglosen Bochumern. 

Bedarf dürfte der Club insbesondere in der Offensive haben. Die Leistungsträger Tim Kleindienst, Jan-Niklas Beste und Eren Dinkci hatten Heidenheim im vergangenen Sommer verlassen.

Mainka: „Dann ist es kein Pech mehr“

„Wenn man zehn Punkte nach 15 Spielen hat, dann ist es kein Pech mehr, sondern da fehlt irgendwo was“, sagte Kapitän Patrick Mainka, der seine Mannschaft nach dem Auftritt in Bochum mit deutlichen Worten kritisiert hatte. „Um in der Bundesliga zu bleiben, sollte man an jeder Schraube drehen, an der man Verbesserungsbedarf sieht“, forderte der Abwehrspieler: „Da habe ich so viel Vertrauen in Holger Sanwald und den Trainer, dass sie die richtigen Schlüsse ziehen.“

Heidenheim überwintert auf dem Abstiegsrelegationsrang mit vier Zählern Rückstand auf den rettenden Platz 15. Im neuen Jahr soll der Abwärtstrend am 11. Januar im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin gestoppt werden.