Nach der tödlichen Attacke in Magdeburg bleiben die Weihnachtsmärkte in Eisenach und Suhl geöffnet. Die Polizeipräsenz wird jedoch erhöht.
Nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sehen die Städte Suhl und Eisenach von einer Schließung ihrer Märkte ab. „Nach intensiver Überlegung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass der Weihnachtsmarkt fortgesetzt wird“, hieß es der Stadtverwaltung Suhl.
Mehr Streifenpolizisten werden demnach im Einsatz sein. Statt eines Musikprogramms sollen heute in Gedenken an die Opfer von Magdeburg auf der Bühnen Kerzen angezündet werden. Zudem werde generell keine Musik laufen.
Flaggen am Rathaus auf Halbmast
In Eisenach sollen die Flaggen am Rathaus als Zeichen der Solidarität auf Halbmast gesetzt werden, hieß es aus der dortigen Stadtverwaltung. Der Weihnachtsmarkt werde nicht geschlossen, da es keine konkreten Hinweise auf eine erhöhte Gefährdung gebe.
Ein Auto war am frühen Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in eine Menschengruppe gefahren. Die Zahl der Toten stieg am Samstag auf vier. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen wurden zudem 41 Menschen schwerstverletzt. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.