Nach der Attacke auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg zieht auch das Innenministerium im Saarland Konsequenzen.
Die Weihnachtsmärkte im Saarland bleiben auch nach der Todesfahrt von Magdeburg geöffnet. Die Veranstaltungen würden weitergeführt und am Montag enden wie vorgesehen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums der Deutschen Presse-Agentur.
Auch im Saarland sei man natürlich betroffen über die Ereignisse in Sachsen-Anhalt. „Wir werden die Sicherheitsvorkehrungen auf den Weihnachtsmärkten im Saarland nochmals überprüfen“, sagte der Sprecher. Dabei werde man sich auch die Zufahrtswege erneut anschauen und „eventuell nachschärfen“. Die Polizeipräsenz werde verstärkt.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) schrieb auf X: „Entsetzliche Nachrichten aus Magdeburg. Eine furchtbare Tat und das in der Adventszeit. In Gedanken bei den Opfern, den Verletzten und allen, die um Angehörige bangen.“
Ein Auto war am frühen Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in eine Menschengruppe gefahren. Die Zahl der Toten stieg auf fünf. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sprach von über 200 Verletzten. Bei dem noch am Abend festgenommenen Verdächtigen handelt es sich um einen Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt. Der Mann ist als islamkritischer Aktivist bekannt.