Die SpVgg Greuther Fürth erlebt in Hamburg einen bitteren Abschluss des Jahres. Beim 0:5 erleben die Franken eine schlimme Anfangsviertelstunde.

Die SpVgg Greuther Fürth hat in der 2. Fußball-Bundesliga einen ganz bitteren Jahresabschluss erlebt. Nach zwei bemerkenswerten Heimsiegen verloren die Franken beim Hamburger SV mit 0:5 (0:3) und gehen nach einer schlimmen Anfangs-Viertelstunde mit einer herben Enttäuschung in die Winterpause.

Der HSV setzte im eigenen Stadion ein eindrucksvolles Zeichen im Aufstiegskampf. Zugleich gaben die Spieler ein überzeugendes Statement für Interimstrainer Merlin Polzin ab.

Die furiosen ersten 15 Minuten der Hamburger führten zu drei führen Toren durch Dennis Hadzikadunic (1.), Davie Selke (11.) und Adam Karabec (13.). Sie waren der Beginn des Untergangs der schwachen Fürther. Selke (59.) und der erst 17-jährige Otto Stange machten in der zweiten Hälfte den klaren Erfolg perfekt. Für den noch recht neuen Trainer Jan Siewert war es ein Rückschlag nach den zuletzt erfolgreichen Heimauftritten gegen Hertha (2:1) und Hannover (1:0).

HSV überzeugt und sammelt Argumente für Polzin

In der Winterpause soll beim HSV wiederum entschieden werden, ob der 34-jährige Polzin dauerhaft als Nachfolger des im November freigestellten Steffen Baumgart vom Interims- zum Cheftrainer befördert oder doch ein renommierter Übungsleiter geholt wird. In vier Spielen unter Polzin blieb der HSV mit zwei Siegen und zwei Remis ungeschlagen.

Schon wenige Sekunden nach dem Anpfiff holte Selke den ersten Eckball für den HSV heraus, aus dem die Führung durch Verteidiger Hadzikadunic resultierte. Später legten Selke und Karabec nach. Von den zuletzt dreimal ungeschlagenen Fürther war gegen die stabile Defensive der Hamburger nichts zu sehen. Auch nach der Pause änderte sich nichts am Gesamtbild. Der HSV dominierte, Fürth war chancenlos.