Nach tagelangen Verhandlungen haben Unternehmen und Gewerkschaft für Volkswagen eine Einigung erzielt. IG Metall-Bezirksleiter Schulze spricht von einem „schwierigen, aber tragfähigen Kompromiss“.

Mit der Tarifeinigung beim Autobauer Volkswagen ist nach Ansicht von IG Metall-Bezirksleiter Dirk Schulze ein Kahlschlag verhindert worden. Schulze sprach von einem schwierigen, aber tragfähigen Kompromiss. Nun müsse das VW-Management seinen Verpflichtungen nachkommen und gezielt mit attraktiven und bezahlbaren Modellen in die Zukunft investieren.

„Wir haben in äußerst komplexen Verhandlungen die Standorte sowohl in Zwickau als auch in Chemnitz und Dresden sichern können“, erklärte Schulze, der den IG Metall-Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen leitet. „Kein Werk in Sachsen wird geschlossen, kein Beschäftigter muss eine Kündigung befürchten.“

Schulze erinnerte daran, dass mehreren Werken die Schließung drohte und Massenentlassungen im Raum standen. „Das ist mit der Vereinbarung von heute vom Tisch.“ Ein besonderer Meilenstein sei die Beschäftigungssicherung bis 2030. „Damit haben die Kolleginnen und Kollegen in Sachsen genau wie an den anderen VW-Standorten in Deutschland Sicherheit für die nächsten Jahre.“