Am 20. Januar scheidet US-Präsident Joe Biden aus dem Amt. Ein paar Tage vorher plant er noch eine letzte offizielle Auslandsreise.
Der scheidende US-Präsident Joe Biden plant kurz vor dem Ende seiner Amtszeit noch einen letzten Auslandstrip und ein Treffen mit Papst Franziskus in Rom. Das Weiße Haus kündigte an, Biden werde vom 9. bis 12. Januar in die italienische Hauptstadt reisen. Am 10. Januar werde er dort eine Audienz beim Papst haben, um über Bemühungen für Frieden auf der Welt zu sprechen. Geplant seien außerdem Treffen mit Italiens Präsident Sergio Mattarella und der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.
Die US-Regierungszentrale teilte mit, Biden und der Papst hätten am Donnerstag miteinander telefoniert. Der US-Präsident habe dabei eine Einladung in den Vatikan angenommen.
Biden (82) und der Papst (88) hatten sich zuletzt im Juni beim Gipfel der Gruppe sieben westlicher Industrienationen (G7) getroffen, der in diesem Jahr in Italien stattfand. Die beiden begrüßten sich dabei sehr freundschaftlich mit einer Berührung an der Stirn.
Biden ist gläubiger Katholik und nach John F. Kennedy (1961 bis 1963) erst der zweite katholische Präsident in der US-Geschichte. Der Demokrat geht jedes Wochenende in die Kirche. Im Oktober 2021 wurde Biden schon einmal als Präsident vom Papst empfangen.
Franziskus ist Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken und zugleich Staatsoberhaupt des Vatikans. Biden wiederum sitzt nicht mehr lange auf dem Chefsessel im Weißen Haus: Am 20. Januar übergibt er die Amtsgeschäfte an den Republikaner Donald Trump.