Mehrere Beamte der Bereitschaftspolizei sind selbst ins Visier von Ermittlungen geraten. Details zu den Vorfällen werden nicht genannt. Doch Polizeipräsident Langer zeigt sich fassungslos.
Das Landeskriminalamt und die Generalstaatsanwaltschaft ermitteln gegen mehrere Polizisten der Bereitschaftspolizei. Dabei gehe es um den Verdacht der Körperverletzung im Amt sowie der Nötigung von Kollegen, teilte das Präsidium der Bereitschaftspolizei mit. Nähere Angaben zu den Vorfällen wurden mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht gemacht.
„Als ich von den Geschehnissen erfahren habe, war ich fassungslos“, erklärte Polizeipräsident Peter Langer. Er habe alle Betroffenen bis Jahresende nach Hause geschickt. „Sofern sich die Vorwürfe bestätigen, werde ich konsequent alle personalrechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, was auch die Neustrukturierung der Einheit zur Folge haben könnte.“
Ermittelt werde gegen acht Polizisten einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit, hieß es. Gegen sie und weitere acht Polizisten seien auch Ermittlungen zu Disziplinarverfahren eingeleitet worden. Auch personalrechtliche Maßnahmen würden geprüft.