Ist doch eigentlich ganz schön hier: Wenn Südkoreaner Ferien machen, bleiben sie oft zu Hause. Der Fotograf Seunggu Kim hat die Urlaubskultur seiner Landsleute festgehalten. 

Südkorea hat einen rasanten Wandel hinter sich. Noch Ende der 70er-Jahre war der Staat eine Autokratie und wirtschaftlich rückständig. Doch 1981 öffnete sich das Land – gesellschaftlich und politisch. Seitdem hat sich Südkorea zu einer der führenden demokratischen Wirtschaftsmächte entwickelt, die Arbeitsmoral der Südkoreaner und Südkoreanerinnen ist beispiellos.

Südkoreas Wunsch nach Amüsement

Mit Folgen: Trotz langer Arbeitstage nehmen viele Menschen nur die Hälfte ihres Urlaubs. Und den verbringen sie aus Zeitmangel oft zu Hause. Der Fotograf Seunggu Kim porträtiert die spezielle südkoreanische Urlaubskultur in (groß-)städtischen Freizeiteinrichtungen und richtet seinen Blick darauf, wie die Südkoreaner mit den Herausforderungen in ihrem Land voller Gegensätze umgehen. 

Südkorea Prüfungen 9:37

Seine Fotografien zeigen den rasanten Lebensstil sowie die Anpassungsfähigkeit und das Bedürfnis vieler Südkoreaner und Südkoreanerinnen, sich zu amüsieren.

Kim hat zahlreiche Ausstellungen weltweit veranstaltet, darunter in Chicago und New York. Seine Serie „Better Days“ wurde mit dem Ilwoo Photography Award 2023 ausgezeichnet.