Zweitligist Preußen Münster will den Schwung aus dem Berlin-Spiel mitnehmen und Tabellennachbar SSV Ulm 1846 mindestens auf Abstand halten.
Vor dem letzten Spiel des Jahres will sich Preußen Münster nicht unter Druck setzen. Auch wenn die Partie am Samstag (13.00 Uhr/Sky) gegen den Mitaufsteiger SSV Ulm 1846 für den weiteren Saisonverlauf in der 2. Fußball-Bundesliga ein Fingerzeig sein kann. „Für mich ist das kein Endspiel, kein Sechs-Punkte-Spiel. Es ist wichtig wie jedes andere auch, es kommen aber noch 17 Spiele“, sagte Coach Sascha Hildmann.
Sein Team rangiert aktuell mit 15 Punkten zwei Zähler vor Ulm auf dem 15. Rang. Diesen Platz will Münster natürlich nicht hergeben und das Jahr über dem Strich abschließen. Mit einem Erfolg gelingt dies sicher, bei einem Unentschieden könnte zumindest der 17. Braunschweig noch nach Punkten aufschließen.
Nach dem Überraschungssieg zuletzt bei Hertha BSC Berlin hofft Hildmann, dass seine Spieler das gewonnene Selbstvertrauen und die gleiche Bereitschaft auch gegen Ulm auf den Platz bringen. „Wir brauchen auch morgen wieder die Leidenschaft, jeden Defensivweg zu gehen. Es gab in Berlin eine Szene, als Yassine unabsichtlich nach hinten köpft und Jorrit und Babis sofort im Vollsprint nachgehen. Das ist die Mentalität der Mannschaft“, sagte Hildmann.