Was wird aus Budu Siwsiwadse? Auch Karlsruhes Trainer beobachtet die Entwicklungen rund um seinen Topstürmer. Er hofft auf einen Verbleib, weiß aber auch um die Strategie des Clubs.

Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC verfolgt die Zukunftspläne seines Torjägers Budu Siwsiwadse aufmerksam – und nicht ganz ohne Sorge. Er sei „entspannt“, aber auch „immer in Habachtstellung“, sagte der 42-Jährige vor dem letzten Spiel des Fußball-Zweitligisten in diesem Jahr am Samstag (13.00 Uhr/Sky) beim SC Paderborn.

Siwsiwadses Vertrag beim KSC läuft zum Saisonende aus. Der georgische Nationalstürmer hat in dieser Spielzeit schon elf Liga-Tore erzielt und somit entscheidenden Anteil daran, dass die Badener in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen liegen. Der 30-Jährige sei nicht nur bei den Fans, sondern auch innerhalb der Mannschaft „mega beliebt“, sagte Eichner zudem.

Club will Transfererlöse erzielen

Siwsiwadse hatte zuletzt erklärt, dass er dem Team bis zum Sommer helfen wolle, im Fußball allerdings alles möglich sei – auch mit Blick auf den Winter-Transfermarkt. Die Karlsruher würden den Angreifer wohl nur bei einem wirklich lukrativen Angebot ziehen lassen. Ihr erklärtes Ziel ist aber auch, Transfererlöse zu erzielen. Sollten sie sportlich weiter überzeugen, steigen womöglich auch ihre Chancen auf einen Verbleib des 34-maligen Nationalspielers.

Bei einem Spieler von dieser Qualität müsse er als Trainer immer mit einem „gewissen Restrisiko“ leben, erklärte Eichner. Er trage die Hoffnung in sich, dass Siwsiwadse auch nach dem 1. Juli 2025 noch Profi des KSC sei. Es sei ihm aber auch klar, dass der Georgier wohl vor seinem letzten großen Vertrag steht.