Trotz eines Rückstandes drehen die Volleyballerinnen des Dresdner SC das Pokal-Halbfinale in Potsdam und stehen nach drei Jahren wieder im Finale.

Die Volleyballerinnen des Dresdner SC stehen zum zehnten Mal in ihrer Vereinsgeschichte im Finale des DVV-Pokals. Das Team von Alexander Waibl setzte sich in einem packenden Halbfinal-Spiel beim SC Potsdam mit 3:2 (21:25, 25:21, 23:25, 25:23, 15:11) durch.

Im Finale treffen die Elbestädterinnen am 2. März in der SAP Arena Mannheim auf den USC Münster, der bereits am Dienstag gegen die Ladies in Black Aachen in das Endspiel eingezogen war (3:0). Die DSC-Damen haben damit die große Chance, erstmals nach 2020 wieder die Trophäe zu gewinnen und zum siebten Mal Pokalsieger zu werden.

Dresden zu Beginn nervös

In einem hochklassigen Spiel auf Augenhöhe gelang den Gastgeberinnen vor 1466 Zuschauern der bessere Start. Sie agierten sehr druckvoll in Aufschlag und Angriff, waren taktisch im Block- und Feldabwehr gut vorbereitet. Dagegen spielten die DSC-Damen sehr nervös, fanden erst gegen Ende des ersten Durchgangs besser ihren Rhythmus.

Im zweiten Abschnitt steigerten sich die Waibl-Schützlinge, schlugen besser auf, erhöhten die Durchschlagskraft im Angriff und standen in der Abwehr stabiler. Im dritten Satz wogte das Geschehen hin und her, am Ende sicherten sich die Potsdamerinnen dank einer starken Blockabwehr den 2:1-Satzvorsprung.

Doch der Tabellenführer zeigte einmal mehr große Moral und Willensstärke. Mit viel Kampfgeist schafften sie den Satzausgleich. Im Tiebreak blieb es bis zum Schluss eng und spannend, doch Dresden leistete sich weniger Fehler und durfte nach 126 Minuten über den Sieg jubeln.