Zwischenfall im ZDF-Hauptstadtstudio. Aktivisten drangen in das Haus in Berlin ein und stimmten Sprechchöre ein. Was war der Hintergrund?

Aktivisten sind in Berlin kurzzeitig in das ZDF-Hauptstadtstudio eingedrungen. Die Gruppe entrollte im leeren Atrium ein Transparent und stimmte Sprechchöre an, wie es vom öffentlich-rechtlichen Sender hieß. Der Sender teilte auch mit, dass es sich um Kurden gehandelt haben soll. 

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Es kam zu einem Polizeieinsatz. Nach Angaben einer Polizeisprecherin hatten die Transparente einen «Syrien-Bezug». Es seien Personalien von insgesamt 13 Menschen festgehalten worden. 12 Betroffene hätten sich im Foyer aufgehalten, eine Person vor dem Gebäude. Zuvor hatte der „Tagesspiegel“ berichtet. 

ZDF bestätigt friedliche Auflösung der Menschenmenge

„Die Situation wurde friedlich aufgelöst“, teilte eine Sprecherin des ZDF auf Anfrage mit. Die Aktivisten berichteten bei Instagram von der Aktion und forderten dabei unter anderem, dass der Sender „ausführlich und kontinuierlich über die Bedeutung der demokratischen Selbstverwaltung Nord-Ost-Syrien als demokratisches und emanzipatorisches Gesellschaftsmodell für die ethnischen und religiösen Gruppen in Syrien berichtet“.