Können Chris Hemsworth und Vin Diesel einpacken? Diese fünf Schauspieler gelten als kommende Superstars und haben die Action-Veteranen mit etwas ganz Speziellem ausgeknockt.
Seitdem Filmreihen wie „The Avengers“ und „The Fast & The Furious“ das Hollywoodkino dominieren, schwingt ein klassischer Männertyp wieder den Hammer und sitzt am Steuer: der Held. Mit Unterkiefern wie Stoßstangen, Armen wie Schinken und unmenschlicher Kraft.
Doch jetzt könnten die Übermänner selbst ein bisschen Hilfe gebrauchen – gegen ein paar Mickerlinge.
Die Rache der Weicheier
Man könnte es auch als die Rache der Weicheier bezeichnen. Denn im Kino marschieren gerade die sogenannten „Noodle-Boys“ auf, eine junge Garde von Schauspieler wie Timothée Chalamet, Finn Wolfhard und Mark Eidelstein. Gemeinsames Erkennungsmerkmal: eine wirre Frisur, die an einen Haufen Nudeln erinnert, gepaart mit einer Sensibilität, die sich mehr für Vollmond- als für Vollgas-Szenen eignet.
Ganz neu ist das Phänomen nicht. Der Vater aller Nudel-Boys war Dustin Hoffman, der im Hollywood der 70er dem männlichen Kinohelden eine neue Softness und gleichzeitig auch Coolness verlieh. Später wiederholte sich das Spiel, als Stars wie River Phoenix, Leonardo DiCaprio und Keanu Reeves aufkamen und die Schwarzeneggers und Stallones ihre Muscle-Shirts einpacken konnten.
Die Nudel-Boys der Filmgeschichte stellten aber nicht nur den Gegenentwurf zum üblichen Heldencharakter ihrer jeweiligen Zeit dar, sondern waren auch ein Anti-Statement zum vorherrschenden Männerbild in Politik und Gesellschaft und zu kalten Kriegern wie den US-Präsidenten Richard Nixon und Ronald Reagan. Insofern ist die Popularität von Chalamet, Wolfhard & Co. schon jetzt auch eine Antwort auf den kommenden US-Präsidenten Donald Trump und dessen überholtem Bild von Männlichkeit:.
Nudel-Boys, würdet ihr diesen Fall bitte für uns übernehmen?