Um in Freiburg einen neuen Stadtteil zu bauen, müssen Bäume gerodet werden. Aktivisten wollen das verhindern. Nun ist die Polizei im Einsatz.

Bei dem besetzten Waldstück in Freiburg fordert die Polizei seit dem Morgen die Aktivisten auf, das Gebiet zu verlassen. Man sei zuversichtlich, dass der Aufforderung Folge geleistet werde, so ein Polizeisprecher. In einem Teil des Langmattenwalds sollen Bäume gerodet werden, damit ein neuer Stadtteil mit dem Namen Dietenbach entstehen kann. In dem Stadtquartier sollen einmal 16 000 Menschen wohnen.

Am Samstag trat eine Allgemeinverfügung der Stadt Freiburg in Kraft, wonach ein Teil des Walds gesperrt wird. Um die Rodung von Bäumen zu verhindern, hatten Aktivisten den Wald besetzt. Auf der Baustelle für das Neubaugebiet in Freiburg waren am vergangenen Wochenende mehrere Baustellenfahrzeuge in Brand gesteckt worden.