Papst Franziskus bekommt ein neues Papamobil. Wie in den letzten fast 100 Jahren auch, ist es ein Mercedes-Benz. Diesmal aber ist er besonders stylish.

Der Heilige Vater stromert künftig durch die Massen. Denn das neueste Papamobil aus dem Hause Mercedes-Benz ist ein Elektroauto auf Basis des neuen G580. Auf die G-Klasse setzt der Pontifex schon seit mehreren Jahrzehnten, tatsächlich erscheint die elektrische Variante aber nicht nur die vielleicht schönste, sondern auch die klügste Wahl seit langer Zeit zu sein.

Das hängt damit zusammen, dass die elektrische G-Klasse sich hervorragend für besonders langsame Fahrten eignet und serienmäßig über die sogenannte „Intelligente Offroad Kriech-Funktion“ verfügt. Damit kann man zwischen drei Modi wählen, die das Auto beim Lösen des Bremspedals auf sehr langsame und konstante Geschwindigkeiten bringen. 

Papst-G-Klasse für besonders langsame Fahrten ausgelegt

Eigentlich ist das für Fahrten abseits der Straße gedacht, die Funktion ist aber auch für extrem gemächliche Fahrten durch Menschenmengen perfekt. Mercedes-Benz gibt an, dass man den Antriebsstrang „auf die besonders geringen Geschwindigkeiten für öffentliche Auftritte adaptiert“ hat, als Basis dürfte die genannte Offroad-Funktion dienen.

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Zudem macht ein Elektroauto bei solchen Geschwindigkeiten Sinn. Der Verbrauch spielt keine Rolle, da die Reichweite auf den kurzen Strecken nicht von Belang ist. Zusätzlich verschont man die Anhänger mit Abgasen.

Mercedes-Benz baute rund ein Jahr an dem Auto

Schaut man auf die Historie des Papamobils, waren in der Vergangenheit schon einige unansehnliche Fahrzeuge dabei. Auch das gehört mit der elektrischen G-Klasse wohl der Vergangenheit an. Nimmt man das abnehmbare Aufsetzdach ab, kommt ein erstaunlich schöner Pick-up zum Vorschein, den man ohne Probleme in Musikvideos von Rappern platzieren könnte.

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Der Sitz des Heiligen Vaters befindet sich wie gewohnt hinter dem Fahrer. Dafür wurde der Fond umfangreich umgebaut. Insgesamt dauerten die Arbeiten am neuen Papamobil etwa ein Jahr.

Ob der Wechsel auf ein Elektrofahrzeug auch unter seinen Jüngern einen Run auf emissionsfreie Autos auslöst, bleibt abzuwarten.