Erst das 100. Pflichtspiel für den SC, nun das Wiedersehen mit dem Ex-Club. Ritsu Doan fiebert dem Pokal-Abend in Bielefeld entgegen – auch, weil er sich dort ähnlich den Fans präsentieren kann.

Er sei „sehr gespannt“, sagte Ritsu Doan vor seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Der SC Freiburg stellt sich im Achtelfinale bei Drittligist Arminia Bielefeld am Dienstag (18.00 Uhr/Sky) auf einen klassischen Pokalfight ein – und Doan auf einen ganz besonderen Abend. Schon der vergangene Samstag, an dem er sein 100. Pflichtspiel für den SC bestritt und zum 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach in der Fußball-Bundesliga ein Tor beisteuerte, sei ein „spezieller Tag“ gewesen, meinte der Japaner. Nun kommt der nächste.

In Bielefeld einst ein Schlüsselspieler 

Doan spielte nur ein Jahr für die Arminia – in der Saison 2020/2021. Mit fünf Treffern und drei Vorlagen trug er damals aber maßgeblich zum Bundesliga-Verbleib der Ostwestfalen bei, bis heute genießt er bei ihren Fans hohes Ansehen. Jetzt kann er sich ihnen auch endlich mal präsentieren. Denn: Die damalige Spielzeit wurde coronabedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Er freue sich daher auf die Kulisse, erklärte der Nationalspieler.

Neben Grifo die verlässlichste Größe

Auch in Freiburg gehört Doan seit Wochen zu den formstärksten Spielern. Fünf Tore hat er an den ersten zwölf Bundesliga-Spieltagen schon erzielt. Neben Vincenzo Grifo ist der 26-Jährige die verlässlichste Größe in der Offensive der Breisgauer. Der technisch starke Flügelspieler sei bei der täglichen Trainingsarbeit „sehr fokussiert und detailbesessen“, lobte Coach Julian Schuster. Doan werde „in den richtigen Momenten torgefährlich“ und habe auch defensiv „große Schritte gemacht“. Gegen Bielefeld kann er es wieder beweisen.