Ein Tief aus dem Norden zieht über Sachsen-Anhalt und bringt Sturm mit sich.
Sturmböen beherrschen das Wetter in Sachsen-Anhalt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) spricht in einem Warnlagebericht vor allem bis zum Vormittag von Böen bis zu 85 Kilometern pro Stunde. Aufgrund von Sturmböen musste die Feuerwehr Magdeburg laut eigenen Angaben rund elfmal ausrücken. Grund waren mehrere umgestürzte Bäume, die unter anderem den Dachstuhl einer Kindertagesstätte und ein geparktes Auto beschädigten.
Auf dem Brocken gibt es Orkanböen von 120 bis 140 Kilometern pro Stunde. Im Laufe des Tages lasse das Sturmtief wieder nach, hieß es weiter. Bis dahin solle man besonders vorsichtig sein und sich möglichst drinnen aufhalten, sagte ein Sprecher des DWD.
Am Donnerstag ist es laut DWD bei Temperaturen von sieben bis neun Grad zumeist stark bewölkt. Örtlich kann es regnen, in den oberen Lagen auch schneien. Die Sturm- und Orkanböen verlieren im Tagesverlauf an Intensität und sollen laut DWD gegen Abend nur noch mäßig sein. In der Nacht zieht der Regen nach Süden hin ab und es lockert bei Werten um null Grad auf.
Zum Ende der Woche bleibt es wolkenverhangen, aber trocken. Die Werte klettern nicht über die 6-Grad-Marke, in den Nächten herrscht leichter Frost. Am Samstag kann sich mitunter die Sonne zeigen.