Die SPD braucht die Unterstützung ihrer Mitglieder für eine Koalition mit dem Wagenknecht-Bündnis. Dafür will sie an der Basis werben.

Die SPD Brandenburg will mit ihren Mitgliedern bei Regionalkonferenzen über den Koalitionsvertrag mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) diskutieren. Vor dem Parteitag am 6. Dezember seien fünf Konferenzen angesetzt, sagte SPD-Generalsekretär David Kolesnyk. 

An den Konferenzen soll stets ein Vertreter teilnehmen, der den Koalitionsvertrag mit verhandelt hat. Die Regionalkonferenzen stehen am 2. Dezember in Potsdam, Neuruppin und Fürstenwalde an, am 4. Dezember in Bernau und Cottbus.

In Brandenburg rückt das erste SPD-BSW-Regierungsbündnis in Deutschland näher. Beide Parteien einigten sich am Mittwoch auf den Entwurf eines Koalitionsvertrags, der die gemeinsamen Ziele in den kommenden fünf Jahren absteckt. Am 6. Dezember soll ein SPD-Landesparteitag über den Koalitionsvertrag entscheiden.