In der Nacht prallt ein Zug in der Lüneburger Heide auf einen umgestürzten Baum. Die Folgen für den Verkehr in der Region sind gravierend – zumal der ohnehin schon eingeschränkt war.
Ein Regionalzug ist in der Nacht auf der Strecke Uelzen-Hannover gegen einen umgestürzten Baum gefahren. Verletzt wurde niemand, wie das Unternehmen Metronom am frühen Morgen mitteilte. Die Folgen für den Verkehr seien aber gravierend: Durch die Kollision sei im Bereich Suderburg die Oberleitung gerissen. Der gesamte Streckenabschnitt Uelzen-Celle-Hannover sei gesperrt.
Fahrgäste werden gebeten, von Fahrten zwischen Hannover-Celle-Uelzen abzusehen und alternative Verkehrsmittel zu nutzen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen sei nur in Ansätzen möglich, weil nach Angaben des Unternehmens dafür kaum Busse vorhanden sind.
„Der Baum lag auf den Gleisen und der Zug ist damit kollidiert. Ob der Grund für den umgestürzten Baum der Sturm war, wissen wir noch nicht. Das wird derzeit untersucht“, sagte ein Sprecher von Metronom am Morgen.
Damit gebe es im Norden nun bei Metronom von Hamburg bis Göttingen für Reisende massive Verspätungen und Probleme, sagte der Sprecher weiter. Auf den Strecken Hamburg-Göttingen und Hannover-Göttingen habe es schon zuvor Probleme gegeben, sagte er weiter.