Sie hatten schon wenig zum Leben, mussten direkt am Containerterminal im Hafen hausen. Nun ist die Armensiedlung Isla Puting Bato abgebrannt. Manche retteten sich ins Wasser.
Rund 10.000 Menschen, etwa 2.000 Familien haben in einem Großbrand in Manila ihre Zuhause verloren. Das teilte die Feuerwehr der philippinischen Hauptstadt mit. Noch ist unklar, was die Ursache war. Das Feuer brach mitten im Wohngebiet Isla Puting Bato im Distrikt Tondo aus – ein Slum, der zwischen einem Containerhafen von Manila und dem Wasser liegt.
Bei den Löscharbeiten wurden mehrere Feuerwehrleute verletzt. Ob es auch Verletzte oder gar Tote unter den Bewohnern gibt, ist noch unklar. Das Feuer hatte sich sehr schnell ausgebreitet.
Feuer in dem Slum von Manila wütete acht Stunden
Die Häuser in dem Slum sind eher keine gemauerten Häuser, sondern überwiegend selbst zusammengezimmerte Hütten, die aus leichtem und auch leicht brennbarem Material bestanden. Die Straßen sind so schmal, dass die Feuerwehr zunächst Mauerstellen durchbrechen muss, um überhaupt ans Feuer zu gelangen.
Die Flammen wurden auch mit Hubschraubern von Küstenwache und Militär aus der Luft bekämpft. Insgesamt dauerte es acht Stunden, bis der Brand gelöscht war.