Die AfD sieht sich in Mecklenburg-Vorpommern mit Rückenwind und stellt sich für die Bundestagswahl auf. Landeschef Leif-Erik Holm ist erneut Spitzenkandidat. Er hatte einen Konkurrenten.

Die AfD in Mecklenburg-Vorpommern zieht erneut mit Co-Landeschef Leif-Erik Holm als Spitzenkandidat in eine Bundestagswahl. Er wurde bei einer Mitgliederversammlung in Neubrandenburg mehrheitlich auf den ersten Platz der Landesliste für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar gewählt. Damit setzte sich der Bundestagsabgeordnete gegen den Landtagsabgeordneten Martin Schmidt durch, der vom Schweriner Kreisverband vorgeschlagen worden war. Holm will zum dritten Mal für die AfD in den Bundestag einziehen.

In seiner Bewerbungsrede hatte Holm gesagt, die AfD in MV wachse und gedeihe. Es gebe inzwischen mehr als 1500 Mitglieder. „Wir müssen ran an die Macht“, sagte er mit Blick auf die Bundestagswahl. Ob es dieses Mal schon klappe, sei unklar. Er rechne aber damit, dass die AfD künftig doppelt so stark wie bisher im Bundestag vertreten sei. 

Aktuell gibt es neben Holm zwei weitere AfD-Bundestagsabgeordnete aus MV. Die Partei hofft, dass es nach der kommenden Wahl vier oder sogar fünf sein könnten. In Neubrandenburg will der Landesverband insgesamt sieben Listenplätze festlegen. Rund 450 stimmberechtigte Mitglieder haben sich dazu versammelt.