In die Beratungen der UN-Klimakonferenz in Baku ist am Samstag zwar Bewegung gekommen, andererseits gab es auch am Nachmittag noch erhebliche Differenzen in Finanzfragen sowie bei der Minderung von Treibhausgasen. Die Chancen auf einen Erfolg blieben „ungewiss“, sagte EU-Chefunterhändler Wopke Hoekstra am Rande der Beratungen in Aserbaidschan. Aus EU-Delegationen wurde Bereitschaft signalisiert, den jährlichen Beitrag der Industriestaaten zur internationalen Klimafinanzierung bis 2035 auf 300 Milliarden Dollar jährlich zu erhöhen.
Die -Delegationen täten in den Verhandlungen alles, „um Brücken zu bauen“, sagte Hoekstra. Es sei aber unsicher, ob dies Erfolg haben werde. Die Bereitschaft zur Erhöhung des Finanzbeitrags bestätigte Hoekstra nicht. Aus Delegationskreisen wurde deutlich gemacht, die Höhe der Summe sei abhängig von der Ausgestaltung des geplanten neuen Rahmens zur Finanzierung von Klimaschutz und der Anpassung an Klimafolgen in Entwicklungsländern sowie auch von einer Verständigung zur Emissionsminderung.
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