Zeugen hören Schüsse und wählen den Notruf. Auch das Spezialeinsatzkommando (SEK) rückt an und nimmt einen Mann fest.
Nachdem Zeugen am frühen Morgen in Potsdam Schüsse gemeldet haben, hat die Polizei einen Mann festgenommen. Der 43-Jährige befinde sich in einer psychischen Ausnahmesituation, teilte die Polizei mit. Nach jetzigem Ermittlungsstand sei niemand verletzt worden.
Zeugen hatten am frühen Morgen gegen 4.00 Uhr in der Templiner Vorstadt im Süden Potsdams Knallgeräusche aus einer Wohnung gehört und den Notruf gewählt. Kräfte einer Verhandlungsgruppe und des Spezialeinsatzkommandos (SEK) nahmen den Mann schließlich im Hausflur fest, so die Polizei. Er kam demnach in Gewahrsam. Auch der Sozialpsychiatrische Dienst sei informiert worden.
Es lägen keine Erkenntnisse vor, die darauf hindeuteten, dass der Mann gezielt auf Menschen im Haus oder vor dem Haus geschossen habe, teilte die Polizei mit. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet. Um welche Art der Waffe es sich gehandelt habe, sei Gegenstand der Ermittlungen.