Die Versorgung in Bayerns Kliniken ist im vergangenen Jahr teurer geworden. Der größte Teil der Kosten entfällt auf das Personal.

Die Kosten der Krankenhäuser in Bayern sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Sie betrugen nach Angaben des Landesamtes für Statistik in Fürth 22,01 Milliarden Euro – und damit 6,4 Prozent mehr als noch 2022. Größter Posten waren die Ausgaben für das Personal mit 13,52 Milliarden Euro, auf Sachkosten entfielen 8,22 Milliarden Euro. In den Gesamtkosten sind laut der Behörde auch Ausgaben für nicht stationäre Leistungen, wie etwa Ambulanzen sowie wissenschaftliche Forschung und Lehre enthalten. 

Für die rein stationäre Krankenhausversorgung fielen mit 18,77 Milliarden Euro demnach 5,5 Prozent mehr Kosten an als noch 2022. Pro Behandlungsfall beliefen sich die vollstationären Kosten im Schnitt auf 7.145 Euro. Ein Belegungstag in einer Klinik betrug im vergangenen Jahr 969 Euro.