In Frankreich und England wurden Brennelemente deutscher Atomkraftwerke behandelt. Dabei blieb Abfall zurück. Erstmals seit Jahren wird der radioaktive Müll zurück nach Deutschland gebracht.

Atomkraftgegner rechnen im Laufe des Tages mit der Ankunft eines Castor-Transports mit hochradioaktiven Abfällen in Philippsburg bei Karlsruhe. Nach ihren Erkenntnissen war der Zug mit vier Castor-Behältern am Dienstagnachmittag in Frankreich losgefahren. Von offizieller Stelle gibt es aus Sicherheitsgründen nach wie vor weder eine Bestätigung für die Abfahrt noch Informationen über Streckenverlauf und Zeitplan.

Bei dem Transport geht es um Abfälle, die nach der Wiederaufarbeitung von Brennelementen aus deutschen Atomkraftwerken übrig geblieben sind. Seit 2007 lagern auf dem Gelände des inzwischen stillgelegten Kernkraftwerkes Philippsburg in einem Zwischenlager radioaktive Abfälle.

Atomkraftgegner haben zu einer Mahnwache am Bahnhof Philippsburg aufgerufen. Diese soll um 9.00 Uhr neben dem Bahnhofsgebäude starten.