Mit Alexander Zverev wäre das deutsche Davis-Cup-Team bei der Endrunde stärker. Doch er beendet nach den ATP Finals seine Saison.
Alexander Zverev frotzelte beim Tennis-Saisonfinale in Turin mit seinen Doppel-Kollegen Kevin Krawietz und Tim Pütz. Zum Umdenken führte das natürlich nicht mehr. Der deutsche Spitzenspieler fliegt nach dem Tennis-Saisonfinale der ATP in den Urlaub statt zur Davis-Cup-Endrunde. „Kevin hat mich ein paarmal versucht zu überreden, dass ich Davis Cup spiele. Dann habe ich ihm meine Buchung auf den Malediven gezeigt. Einige Male. Dann war das Thema auch vorbei“, erzählte Zverev in Turin mit einem Schmunzeln.
Wie Zverev steht auch das Doppel Krawietz/Pütz im Halbfinale beim Jahresendturnier und spielt ebenso am Samstag um den Einzug ins Endspiel.
Im Anschluss an die ATP Finals geht es für die beiden noch zur Davis-Cup-Endrunde in Malaga, wo das deutsche Team auf Zverev verzichten muss. Seine Absage hatte der Weltranglisten-Zweite, der seit Längerem Lungenprobleme hat, zuvor mit der notwendigen Erholung vor der neuen Saison begründet.
In Malaga trifft Deutschland am 20. November im Viertelfinale auf Kanada. Im Falle eines Sieges würde es im Halbfinale gegen den Gewinner des Duells Niederlande gegen Spanien gehen. Für den spanischen Weltstar Rafael Nadal sind die Davis Cup Finals der letzte Auftritt seiner Karriere.