Am frühen Morgen wird die Polizei in die Nähe eines Gartengrundstücks gerufen. Ein Mann wurde durch einen Schuss mit einer Armbrust getötet. Der Tatverdächtige rief selbst die Polizei.
Durch den Schuss mit einer Armbrust ist bei Arnstadt ein 30-Jähriger getötet worden. Ein 24-Jähriger stehe im Verdacht, den Mann am frühen Morgen mit der Waffe in der Nähe eines Gartengrundstücks erschossen zu haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt. Der Tatverdächtige habe selbst die Polizei gerufen und sich nach dem Eintreffen der Beamten kooperativ verhalten.
Er sitze nun in Untersuchungshaft. Der Mann habe sich zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen geäußert und sie teilweise eingeräumt, sagte der Sprecher. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen kannten sich die beiden deutschen Männer.
Das Amtsgericht Arnstadt habe auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Verdächtigen erlassen. Zu den genauen Hintergründen der Tat laufen derzeit die weiteren Ermittlungen. Die Leiche sei zur Obduktion gebracht worden, der entsprechende Bericht liege noch nicht vor, hieß es.
Für den Erwerb einer Armbrust ist in Deutschland grundsätzlich kein Waffenschein oder eine andere Erlaubnis notwendig.