Nach und nach stellt Donald Trump sein künftiges Kabinett zusammen. Die ersten Posten wurden schon vergeben. Jetzt nominiert der Republikaner den nächsten Kandidaten.
Außenminister soll der Senator aus dem Bundesstaat Florida, Marco Rubio, werden. Donald Trump nominierte den 53-jährigen Republikaner als „Fürsprecher für unsere Nation“ und nannte ihn „ein wahrer Freund für unsere Verbündeten“ am Mittwoch und bestätigte damit US-Medienberichte über die Nominierung vom Vortag. Zudem bezeichnete Trump seinen künftigen Außenminister als einen „furchtlosen Krieger, der vor unseren Gegnern niemals zurückweichen wird“.
Rubio, ein Sohn kubanischer Einwanderer, sieht China als größte Herausforderung für die US-Außenpolitik, unterstützt Taiwan und ist ein Verfechter einer harten Gangart gegenüber dem Iran – und teilt damit Trumps harte Linie. Hinsichtlich des Ukraine-Krieges plädierte der 53-Jährige in der Vergangenheit für „Pragmatismus“ – was bedeutete, dass er wie Trump keinen Sinn darin sehe, die Ukraine weiterhin mit Milliardensummen zu unterstützen.
Marco Rubio – der Latino-Aufsteiger unter den Republikanern
Rubio galt schon in jungen Jahren als Aufsteiger in der Republikanischen Partei. Im Jahr 2000 zog er mit 28 Jahren ins Repräsentantenhaus von Florida ein, 2007 wurde er dort der erste lateinamerikanisch-stämmige Vorsitzende. Mit Unterstützung der erzkonservativen Tea-Party-Bewegung schaffte Rubio dann 2011 den Sprung in den Senat in Washington.
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