Manche Menschen in Würzburg sollten ihr Wasser abkochen – das Trinkwasser ist mit Bakterien belastet. Gesunde Menschen seien hiervon aber nicht betroffen.

Das Trinkwasser in großen Teilen von Würzburg und einer umliegenden Gemeinde ist mit Bakterien belastet. Das teilte die Würzburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mit und rief Risikogruppen zu Vorsichtsmaßnahmen auf. Im Würzburger Stadtgebiet und der Gemeinde Gerbrunn sollten bestimmte Patientengruppen ihr Trinkwasser abkochen. Betroffen seien unter anderem Patienten mit Mukoviszidose, Menschen mit offenen Wunden, Kontaktlinsenträger und Säuglinge. 

Man könne sich durch den Kontakt von Wasser mit Wunden, Kontaktlinsen, Inhalationsgeräten oder ähnlichem anstecken. Das Wasser müsse man in diesem Fall abkochen oder abgefülltes Wasser verwenden. Trinken oder Händewaschen sei nicht problematisch.

Für gesunde Menschen stellten die Bakterien aber kein Risiko dar. Die Ursache für die Verunreinigung eines Trinkwasser-Hochbehälters mit Pseudomonas aeruginosa sei noch unklar. Derzeit laufen Untersuchungen.