Nur zwei von bislang vier Heimspielen haben die Seawolves gewonnen. Gegen Bonn sieht es die erste Halbzeit nach dem dritten Sieg aus, doch in der dramatischen Schlussphase setzen sich die Gäste durch.
Das Auf und Ab der Rostock Seawolves in der Basketball-Bundesliga geht weiter. Im dritten Heimspiel in Folge unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Przemyslaw Frasunkiewicz den Telekom Baskets Bonn nach einem schwachen dritten Viertel mit 64:69 (35:27) und weist nach der vierten Niederlage im achten Spiel nun wieder eine ausgeglichene Bilanz in der Tabelle auf. Bester Werfer bei den Gastgebern war Bryce Hamilton mit 19 Punkten.
Im ersten Viertel sahen die Zuschauer eine von beiden Teams schwache Vorstellung in der Offensive. Allerdings gelang es den Mecklenburgern, sich nach einem 7:12-Rückstand eine 13:12-Führung zu erspielen. In den ersten Minuten des zweiten Abschnittes agierten die Seawolves dann deutlich effektiver und zogen auf 33:19 davon, bevor Bonn den Abstand mit einem 8:0-Lauf wieder nennenswert verkürzte.
Nach dem Seitenwechsel riss jedoch der Faden bei den Rostockern, denen nun kaum noch eine Aktion im Angriff gelang. Die Bonner dominierten das Geschehen und gingen schließlich mit einer 52:44-Führung in den Schlussabschnitt. In diesem kämpften sich die Seawolves 42 Sekunden vor dem Ende nach einem Korb von Hamilton zwar auf 64:66 heran, doch zu mehr sollte es nicht reichen.