Nach zwei Siegen im DFB-Pokal und in der 2. Liga verliert der Jahn auf Schalke mit 0:2. Die Regensburger gehen als Tabellenletzter in die Länderspielpause.
Nach der ersten Niederlage unter Interimscoach Andreas Patz geht der SSV Jahn Regensburg als Tabellenletzter in die zweiwöchige Länderspielpause. Auf den Schub der umjubelten 1:0-Heimerfolge im DFB-Pokal gegen Greuther Fürth und in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Elversberg folgte ein ernüchterndes 0:2 (0:1) beim FC Schalke 04.
„Wir hatten uns mehr vorgenommen. Wir hätten gerne was mitgenommen“, resümierte Patz nach den 90 Minuten in Gelsenkirchen enttäuscht. Das Ergebnis gehe „völlig in Ordnung“, befand der Jahn-Coach.
Beim ersten Sieg im fünften Pflichtspiel für den neuen Schalke-Trainer Kees van Wonderen erzielten am Sonntag vor 60.755 Zuschauern Kenan Karaman (16. Minute) und Moussa Sylla (53.) die Tore. Die Gastgeber verbesserten sich auf zwölf Punkte, der Jahn hat nach einem Drittel der Saison nur sieben Zähler geholt.
Ein Schuss von Ganaus, das war’s beim Jahn
Schalke war von Beginn an feldüberlegen, kam aber zunächst zu wenig nennenswerten Torchancen. Die Verunsicherung der vergangenen Wochen war zu spüren. Den ersten gefährlichen Abschluss verbuchte der Jahn durch Noah Ganaus (14.). Die Führung gelang dann aber kurz darauf Schalke durch eine feine Einzelleistung Karamans, der den Ball aus der Drehung unhaltbar ins Tor schoss.
Elfmeter zurückgenommen
Nach der Pause machte Schalke weiter Druck. Das verdiente zweite Tor stocherte Sylla im Nachsetzen über die Linie. Einen Elfmeterpfiff nach einem vermeintlichen Foul von Torwart Felix Gebhardts vermeintlichem Foul an Schalkes Karaman nahm der Schiedsrichter nach dem Video-Studium absolut nachvollziehbar zurück (81.).
Der Jahn wehrte sich zwar, war aber offensiv nicht zwingend. Und hinten stand erstmals nicht die Null unter Patz. „Wir sind einfach nicht konsequent genug“, resümierte er nach Niederlage Nummer neun für den Jahn im zwölften Punktspiel. Patz fehlte die Überzeugung in den Aktionen seiner Mannschaft. „Wir werden weiter daran arbeiten“, versprach er.