Um Prinz Andrew und die Royal Lodge herrscht schon lange Streit in der Königsfamilie. Jetzt könnte es eine Lösung geben.

Prinz Andrew (64) hat angeblich genug Geld beisammen, um in der Royal Lodge wohnen bleiben zu dürfen. Das berichtet die Zeitung „The Times“. Sir Michael Stevens (66), der sich um die royalen Finanzen kümmert, soll dies bereits zur Kenntnis genommen haben.

Um das Anwesen in Windsor soll es seit Monaten Diskussionen in der Königsfamilie geben. Der Herzog von York hatte dem Bericht zufolge Anfang des Jahres eine schriftliche Mitteilung erhalten, dass König Charles III. (75) ihm den Geldhahn zudrehen würde, wenn er sich weigere, aus der Royal Lodge auszuziehen. Andrew bewohnt das 30-Zimmer-Anwesen im Windsor Great Park zusammen mit seiner früheren Ehefrau Sarah Ferguson (65). Sein Vertrag hierfür soll bis 2078 gültig sein.

König Charles drängte seinen Bruder zum Umzug

Seit Prinz Andrew nach dem Epstein-Skandal vor fünf Jahren von seinen offiziellen royalen Pflichten zurücktreten musste, finanzierte Charles den Lebensstil seines jüngeren Bruders angeblich aus seinem Privatvermögen. Britischen Medienberichten zufolge drängte der König den Herzog seit einiger Zeit, in das nahe gelegene, kleinere Frogmore Cottage zu ziehen, in dem zuvor Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) lebten. Andrew weigerte sich offenbar, sein bisheriges Zuhause aufzugeben, Charles soll daraufhin aufgehört haben, für dessen Sicherheitsvorkehrungen zu zahlen.

Nun kann Prinz Andrew aber wohl in dem großen Anwesen bleiben. Der „Times“ zufolge soll er im Palast dargelegt haben, dass er über ausreichende Mittel aus legitimen Quellen verfüge, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Großes Anwesen in Windsor

Die Royal Lodge stammt aus dem 19. Jahrhundert und steht unter Denkmalschutz. Das Anwesen verfügt über 40 Hektar Wald und gepflegte Rasenflächen. Wachposten bewachen das Gelände, auf dem sich acht Cottages sowie Unterkünfte für Polizei und Sicherheitspersonal befinden.