Die Grammy-Verleihung findet am 2. Februar 2025 statt. Jetzt steht fest, wer bei der Gala in Los Angeles auf einen Preis hoffen darf.

Die beachtliche Grammy-Sammlung von Beyoncé (43) könnte bald um weitere Trophäen anwachsen. An diesem Freitag (8. November) wurden die Nominierten für die Verleihung der Grammy Awards 2025 bekanntgegeben. Der US-Superstar, der mit seinem Country-Album „Cowboy Carter“ dieses Jahr Erfolge feierte, ist in elf Kategorien mit einer Nennung gewürdigt worden. Das ist die größte Anzahl von Nominierungen, die sie in einem einzigen Jahr bis jetzt erhalten hat.

Die Sängerin könnte unter anderem für „Texas Hold’em“ in den Kategorien „Aufnahme des Jahres“ und „Song des Jahres“ ausgezeichnet werden. „Cowboy Carter“ ist zudem als „Album des Jahres“ nominiert, somit könnte sie endlich eine Trophäe in dieser Kategorie abräumen. Bei ihren elf Nominierungen wurde sie auch in den Country- und Americana-Kategorien bedacht, darunter „Cowboy Carter“ für das beste Country-Album, „16 Carriages“ für „Best Country Solo Performance“ und „Ya Ya“ für „Best Americana Performance“.

Mit 99 Nominierungen ist sie nun der meistnominierte Künstler bei den Grammy Awards überhaupt. Zuvor hatte sie sich mit 88 Nominierungen den Rekord mit Ehemann Jay-Z (54) geteilt. Beyoncé hält zudem bereits den Rekord für die meisten gewonnenen Grammy Awards als Einzelkünstler oder Einzelkünstlerin mit insgesamt 32 Auszeichnungen. Für „Album des Jahres“ wurde sie jedoch noch nie ausgezeichnet. Den ehemaligen Rekordhalter, den Beyoncé bei der Preisverleihung 2023 ausstach, war der ungarisch-britische Dirigent Georg Solti (1912-1997), der mit 31 Grammy-Award-Gewinnen lange Zeit vorne lag.

Grammy Awards: Weitere Anwärterinnen und Anwärter auf Trophäen

2025 können zudem Charli xcx (32), Billie Eilish (22), Kendrick Lamar (37) und Post Malone (29) auf Preise hoffen, sie wurden jeweils sieben Mal nominiert. Dahinter folgen Sabrina Carpenter (25), Chappell Roan (26) und Taylor Swift (34) mit jeweils sechs sowie Sänger und Produzent Jack Antonoff (40) und Country-Durchstarter Shaboozey (29) mit jeweils fünf Nennungen.

Zu den vier Hauptpreisen („Big Four“) gehört neben „Record of the Year“, „Album of the Year“ und „Song of the Year“ auch die Trophäe für „Best New Artist“. In dieser konkurrieren unter anderem Sabrina Carpenter, Chappell Roan, Shaboozey und Benson Boone (22). Die weibliche Stärke bei den diesjährigen Nominierungen macht sich vor allem in der Album-Kategorie bemerkbar: Carpenter und Roan werden unter anderem gegen Eilish, Swift, Charli xcx und Beyoncé antreten.

Die Grammy Awards als wichtigster US-Musikpreis werden seit 1959 in insgesamt 91 Kategorien verliehen. Im kommenden Jahr findet die Verleihung am 2. Februar in Los Angeles statt. Für die Grammys 2025 wurde Musik berücksichtigt, die zwischen dem 16. September 2023 und dem 30. August 2024 veröffentlicht wurde. Die Mitglieder der Recording Academy werden zwischen dem 12. Dezember und dem 3. Januar über die Gewinnerinnen und Gewinner abstimmen.