Im Frühjahr waren Fahrgastschiffe und Sportboote Schwerpunkte von Kontrollen. Jetzt sind es Frachtschiffe. Die Wasserschutzpolizei findet etliche Verstöße.

Die Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein hat bei der Kontrolle von 55 Frachtschiffen 78 Verstöße gegen Vorschriften festgestellt. Die Beamtinnen und Beamten leiteten nach eigenen Angaben vier Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten ein und verhängten in drei Fällen ein Verwarngeld. Meistens griffen die Polizisten zum Mittel der mündlichen Verwarnung mit Aufklärungsgespräch.

Zu den Kontrollen gehörte die Überprüfung der Sicherheitsstandards an Bord. Angesehen wurden auch die Schiffspapiere und Befähigungszeugnisse der Besatzungen sowie die Öl-, Ballast- und Ladungstagebücher. Der Einsatz war der Abschluss mehrerer Kontrollwochen in Zusammenarbeit mit den anderen Küstenländern. Im Frühjahr hatte der Schwerpunkt auf Fahrgast- und Sportbooten gelegen. 

Die Kontrolle von Fracht- und Kreuzfahrtschiffen wurde auch gemeinsam mit weiteren Behörden absolviert – darunter das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, die BG-Verkehr, die Generaldirektion für Wasserstraßen und Schifffahrt, die Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter sowie die Hafenbehörden.