Den deutschen Basketballerinnen fehlen die wichtigsten Spielerinnen. Dennoch gelingt gegen Griechenland ein Sieg.

Auch ohne ihre beiden WNBA-Champions Leonie Fiebich und Nyara Sabally haben die deutschen Basketballerinnen ihr erstes Länderspiel seit den Olympischen Spielen gewonnen. Gegen Griechenland setzte sich das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis in Hagen mit 79:76 (39:35) durch.

Beste Werferin bei den Gastgeberinnen, die auch auf WNBA-Star Satou Sabally verzichten mussten, war Marie Gülich mit 16 Punkten und 14 Rebounds. Als Co-Gastgeber mit einer Vorrunde in Hamburg ist die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes automatisch für die EM im Juni 2025 qualifiziert. Am Sonntag (17.00 Uhr/Magentasport) steht für das deutsche Team in Wetzlar das Spiel gegen Tschechien an.

Deutsches Team trotz Ausfällen

„Der Sieg fühlt sich richtig gut an“, sagte Youngster Frieda Bühner beim Internet-Sender „MagentaSport“. „Wir hatten einige Ausfälle, haben das aber gut weggesteckt und als Team gespielt.“ Coach Thomaidis war begeistert: „Die Mannschaft hat es großartig gemacht, viele Spielerinnen von der Bank hatten einen großen Einfluss.“

Ohne ihr Star-Trio tat sich die deutsche Mannschaft anfangs sehr schwer. Vor allem in der Offensive hakte es in der neu formierten Mannschaft, schon zur Pause hatte sich das deutsche Team 13 Ballverluste geleistet. Doch mit großem Einsatz machte Deutschland diese Fehler weg und führte zur Pause mit vier Punkten (39:35).

Verletzung von Peterson trübt Stimmung

Überschattet wurde die gute Leistung von einer Verletzung von Alexis Peterson. Die vor den Sommerspielen in Paris eingebürgerte Amerikanerin knickte mit dem Knöchel um und musste gestützt von zwei Betreuern das Parkett verlassen.

Doch auch diesen Rückschlag steckte die deutsche Mannschaft weg. Vor allem auch unerfahrenere Spielerinnen wie Jessika Schiffer übernahmen Verantwortung und machten wichtige Punkte. Marie Bertholdt machte 14 Sekunden vor dem Ende den Sieg perfekt.