Donald Trump gewinnt die US-Wahl. Ein weiterer sicherer Gewinner steht ebenfalls fest: Elon Musk und sein Imperium rund um Tesla und Co.

Die US-Wahl ist offiziell entschieden. Der Sieger heißt Donald Trump. Ein weiterer Gewinner steht ebenfalls schon fest. Elon Musk, Tech-Magnat und Wahlkampf-Freund Trumps, ist über Nacht wohl um mehrere Milliarden Dollar reicher geworden – zumindest auf dem Papier. Um die Gewinne zu realisieren, müsste Musk seine Aktien verkaufen. Die Aktie seines Unternehmen Tesla profitierte stark von den Wahl-Entwicklungen.

Die in Frankfurt notierten Aktien von Tesla stiegen im Frühhandel um mehr als 14 Prozent. Musk ist Hauptaktionär des Autobauers. Eine Tesla-Aktie kostete am Mittwochmittag (Stand 11.30 Uhr) 269,05 Euro. Damit stieg der Unternehmenswert des E-Autoherstellers um mehr als 95 Milliarden auf 731,6 Milliarden Euro. 

Übrigens: Musks weitere Firmen, das Raumfahrtunternehmen SpaceX, die Tunnelbau-Firma The Boring Company und das soziale Netzwerk X sind nicht börsennotiert. Aber auch sie dürften von dem Wahlausgang profitieren.

Elon Musk unterstützte Donald Trump mit 119 Millionen Dollar

Seine Wahlkampfunterstützung hatte Musk sich einiges kosten lassen. Rund 119 Millionen Dollar spendete er zur Unterstützung Donald Trumps. Allein bis Mitte Oktober überwies Musk dafür 43,6 Millionen Dollar (gut 40 Millionen Euro) an die Organisation America PAC, die sich vor allem auf umkämpfte Bundesstaaten wie Pennsylvania konzentriert. Von Juli bis Ende September hatte Musk rund 75 Millionen Dollar gespendet. Diese Unterstützung, so scheint es, zahlt sich nun aus.

Infobox US-Wahl-NL

Auch der Dollar profitiert zwischenzeitlich von den politischen Entwicklungen im Land. Spekulationen auf einen Sieg von Trump trieben die Währung nach oben. Der Dollar-Index stieg um bis zu 1,7 Prozent auf ein Vier-Monats-Hoch von 105,19 Punkten. Analysten gehen davon aus, dass Trumps Pläne zur Zoll- und Einwanderungspolitik die Inflation in die Höhe treiben und die künftige US-Geldpolitik damit wieder restriktiver ausfallen könnte.

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Mit Material der Nachrichtenagentur „DPA“.