Auf der Schwäbischen Alb werden drei Tote gefunden. Die Polizei vermutet eine Tat innerhalb der Familie. Jetzt sind die Ermittlungen abgeschlossen.
Nach der Gewalttat in Albstadt (Zollernalbkreis) im Sommer mit drei Toten hat sich der Anfangsverdacht bestätigt, dass ein Familienvater seinen Sohn, seine Schwiegermutter und sich selbst erschossen hat. Die Kriminalpolizei und die zuständige Staatsanwaltschaft Hechingen haben die Ermittlungen zum Tathergang abgeschlossen, wie letztere mitteilte.
Im Juli waren der 63 Jahre alte Familienvater, sein 24 Jahre alter Sohn und seine 84 Jahre alte Schwiegermutter tot in einem Garten und dem zugehörigen Wohnhaus im Ortsteil Lautlingen gefunden worden. Die 59 Jahre alte Ehefrau des Mannes und seine 26-jährige Tochter kamen schwer verletzt in Krankenhäuser.
Dem Ermittlungsergebnis zufolge sind alle beteiligten Familienmitglieder durch Schüsse des Familienvaters getötet beziehungsweise verletzt worden. Anschließend erschoss sich der Mann selbst. Hinweise darauf, dass weitere Täter beteiligt waren, gab es nicht. Dies habe sich durch die Ermittlungen bestätigt, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Zum Motiv machte sie wegen des Persönlichkeitsrechts der Beteiligten keine Angaben.