Fred Trump war ultrastreng und machte ein Vermögen. Sohn Donald erfüllte als einziges der fünf Kinder dessen Ansprüche und wurde US-Präsident. Jetzt tritt die neue Trump-Generation ins Rampenlicht.

Als „kompromisslosen, skrupellosen, amoralischen Mann“ bezeichnet ihn der Autor Michael Wolff. Als einen, dessen Nachkommen „lange gelitten und alles getan hatten, um die Anerkennung ihres Vaters zu erhalten“. Gelungen ist es nicht allen. Der älteste Sohn scheiterte und trank sich zu Tode. Sein Bruder floh in ein anderes Leben. Bei den Schwestern lief es besser: die eine wurde Führungskraft bei einer großen Bank, die andere Richterin. Nur der jüngste Sohn entsprach am ehesten den erbarmungslosen Erwartungen des Patriarchen Fred Trump: Donald.

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Die Trumps stammen aus Kallstadt, Deutschland 

Michael Wolff hat sich mehrfach über diese New Yorker Familie gebeugt, deren meist zweifelhafter Ruhm bereits in den 1930er Jahren begann. Fred Trump, der Spross des deutschen Einwanderers Friedrich Trump, wurde mit dem Bau von zahllosen Sozialwohnungen zum Multimillionär. Sohn Donald erbte ein Immobilienimperium, das er um Wolkenkratzer, Kasinos und Golfplätze erweiterte.

Donald aber wollte mehr. In den 80er Jahren wurde er erst in New York, später dann landesweit für allerlei private wie geschäftliche Eskapaden berühmt, sein Name zur Marke und für manche Trumps auch zur Bürde. An Selbstbewusstsein aber mangelt es den wenigsten Familienmitglieder und so suchen auch seine Kinder und mittlerweile deren Kinder ihren Platz im öffentlichen Rampenlicht.