Sebastian Hoeneß macht bei Vizemeister VfB Stuttgart einen tollen Job. Ist er Leverkusens Wunschlösung, falls Meistercoach Xabi Alonso geht? Simon Rolfes reagiert auf Medienberichte.
Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes hat ein klares Dementi der Gerüchte vermieden, wonach Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart der Wunschkandidat für die Nachfolge des aktuellen Bayer-Trainers Xabi Alonso sei. Es sei sein Job, „dass man schaut, probiert, dass man guckt. Das ist ganz normal“, sagte Rolfes bei DAZN kurz vor dem Heimspiel gegen den VfB. „Aber so lange kein Bedarf ist – weder bei Spielern noch beim Trainer –, ist das alles schöne Theorie.“ Der „Kicker“ hatte von einem Interesse Bayers an Hoeneß berichtet, sollte Alonso den Werksclub irgendwann verlassen.
Dass Hoeneß in seinem noch bis 2027 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel stehen hat, würde Bayer mögliche Verhandlungen erleichtern. Laut „Sport Bild“ kann er im Sommer für eine Ablöse zwischen fünf und sechs Millionen Euro gehen – aber nur zu einem Club, der international spielt. „Der Name Hoeneß ist mir bekannt“, sagte Rolfes, es gebe aber „so viele Konjunktive, dass es keinen Sinn macht darüber zu spekulieren“.
Bleibt Alonso bis 2026? „Im Moment zu 100 Prozent“
Auf die Frage, zu wie viel Prozent er davon ausgeht, dass Alonso seinen Vertrag bis 2026 in Leverkusen erfüllen wird, antwortete Rolfes: „Im Moment zu 100 Prozent, weil er hat einen Vertrag und es gibt keine Anzeichen dafür, dass es in eine andere Richtung geht.“ Alonso hatte die Leverkusener in der vergangenen Saison zur ersten Meisterschaft der Club-Geschichte geführt und den DFB-Pokal gewonnen.