Ob grob- oder feinmaschig: Strickkleider sind aus der Garderobe nicht mehr wegzudenken. Sie schmeicheln jeder Figur und vereinen Komfort als auch Design in nur einem Kleidungsstück. 

Strickkleider gibt es länger als viele meinen: Schon in den 1960er und 1970er Jahren wurde fein- oder grobmaschigen Materialien wie Baumwolle, Polyacryl, Viskose oder Wolle eingesetzt, um wärmende Kleider für kalte Tage herzustellen. Und auch damals lagen kräftige Farben und grafische Muster in der Gunst der Trägerinnen ganz vorn – genauso Rollkragen. Der einzige Unterschied bestand darin, dass die meisten Strickkleider sehr kurz geschnitten waren, während heute lange Modelle und Oversize-Looks die Laufstege der Welt dominieren. Je nach Hersteller können jedoch Länge, Schnitt und Strickmuster weiterhin variieren. Welche Modetrends in diesem Winter wieder (oder erneut) angesagt sind, verraten wir Ihnen im Folgenden.

Strickkleider im Oversize-Look

Waren Strickkleider früher oft körperbetont, um die weibliche Silhouette zu betonen, bevorzugen viele Frauen heute den sogenannten Oversize-Look: Lockere Schnitte, die sich nicht an den Körper anschmiegen – sondern die Silhouette eher verstecken. Dabei geht es weniger um Minderwertigkeitskomplexe als vielmehr um den Wunsch, etwas Bequemes zu tragen. Hinzukommt, dass große Strickkleider an kalten Tagen mehr Platz für weitere Kleidungsstücke darunter zulassen, um den Körper warmzuhalten. Und wenn wir ehrlich sind, kommt es letztlich darauf an, dass wir uns mit dem, was wir tragen, auch wohlfühlen. Daher verwundert es kaum, dass der Oversize-Look zu den Strickkleider-Trends zählt.

Strickkleider für Frauen mit Kurven

Ulla

Auch wenn es heißt, dass grobe Maschen auftragen können, gibt es für kurvige Frauen eine große Auswahl (feinmaschiger) Strickkleider. Um die Hüften zu kaschieren, aber die Taille zu betonen, sind A-linienförmige oder gerade Schnitte und dunkle Farben eine gute Wahl. Möchten Sie lieber von der Körpermitte ablenken, können Sie den Blick auf Ihren Ausschnitt lenken – mit auffälligen Mustern, Rüschen oder Applikationen. Midi-Kleider können die Figur sogar optisch strecken, in Kombination mit nahtloser Unterwäsche oder Shapewear kann das Strickkleid auch enger anliegen – ohne aufzutragen. So können Sie Ihre weiblichen Rundungen auch in diesem Winter perfekt in Szene setzen.

Strickkleider im herbstlichen Design

Pünktlich zur goldenen Jahreszeit gibt es viele Modelle in Herbsttönen oder mit herbstlichem Dekor: Zu den aktuellen Strickkleider-Trends 2023 zählen vor allem Norweger-Muster,Blockstreifen und auch Karomuster. Die Farbpalette hingegen reicht von Rostbraun und Bordeauxrot über Olivgrün und Ocker über Senfgelb und Beige bis hin zu Nachtblau und Grau. Ob Grob- oder Feinstrick ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Und natürlich gibt es die Strickkleider im Herbst-Look für jeden Figurtyp – und auch Oversize-Varianten. Sobald die Temperaturen sinken und die Abende frischer werden, bringen Sie die warmen Kleidungsstücke modisch durch die kalte Jahreszeit (und darüber hinaus).

Strickkleider für den (Berufs-)Alltag

Boden

Da grobe Strickmuster eher gemütlich und leger wirken, verkörpern sie den idealen Freizeitlook. Für den (eher konservativen) Büroalltag hingegen sind engmaschige Kleider die bessere Wahl, da sie eleganter und dezenter wirken. Unifarben wie Anthrazit, Schwarz oder Beige kommen genauso infrage wie klassische Grautöne. Und auch blaue Strickkleider unterstreichen den Businesslook. Ob feine Baumwolle oder Viskose spielt keine Rolle – es gibt sogar schicke Modelle aus echter Wolle. Und auch Muster wie Streifen oder Karos sorgen im Büro für reichlich Abwechslung. Achten Sie jedoch darauf, nicht zu viele Farben oder Muster untereinander zu kombinieren, da Ihr Look sonst unruhig wirken kann. 

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