Im Duell der Dortmund-Bezwinger will der FC Augsburg nach drei Niederlagen und 1:11 Toren endlich auch auswärts punkten. Trainer Thorup könnte die Bilder vom letzten Wolfsburg-Gastspiel hervorkramen.

Für ein Ende der Augsburger Auswärtsmisere in der Fußball-Bundesliga hört sich Trainer Jess Thorup inzwischen jeden Ratschlag gerne an. Womöglich könnte es ja hilfreich sein, seine Profis auf die Partie am Samstag (15.30/Sky) beim VfL Wolfsburg mit den Jubellbildern des letzten Auswärtssieges einzustimmen. Und das aus guten Grund: Der letzte Liga-Sieg in der Fremde gelang dem FCA ausgerechnet unter Thorup vor mehr als einem halben Jahr beim 3:1 im Wolfsburger Stadion.

„Gute Idee, danke“, sagte Thorup in der Pressekonferenz: „Das wäre eine Möglichkeit.“ In erster Linie setzt der 54 Jahre alte Däne aber darauf, dass seine Profis viel Selbstvertrauen aus den Siegen in der Liga gegen Borussia Dortmund (2:1) und den FC Schalke (3:0) im DFB-Pokal mit in die dritte Partie der Englischen Woche nehmen. 

„Wir wollen jetzt endlich auswärts punkten“, sagte Thorup nach bislang drei Niederlagen mit 1:11 Toren. „Wir müssen auswärts das gleiche Mindset haben wie zu Hause.“ Es ist das Duell der beiden Dortmund-Bezwinger, denn die Wolfsburger besiegten den BVB im Pokal nach Verlängerung mit 1:0. In der Liga aber hat der VfL in vier Heimspielen nur einen Punkt geholt. 

Im Tor wird beim FCA wieder Nediljko Labrović stehen, nachdem im DFB-Pokal Finn Dahmen ran durfte. „Finn hat es ordentlich gemacht“, sagte Thorup. Aber aktuell sei die Hierarchie so, dass Labrović für ihn „die Nummer eins“ sei: „Er ist im Moment einen Tick vor Finn.“