Die Sparappelle wirken: Die Hamburger verbrauchen pro Kopf ein Viertel weniger Wasser als noch vor gut zwei Jahrzehnten. Allerdings sind auch die Preise gestiegen.

Der Wasserverbrauch in Hamburg geht nach Angaben des Statistikamtes Nord zurück. Im Jahr 2022 flossen 98,2 Millionen Kubikmeter aus den Leitungen. Gut drei Viertel davon – 75,7 Millionen Kubikmeter – gingen an Haushalte und Kleingewerbe wie etwa Bäckereien, Arztpraxen oder Anwaltskanzleien. Im Jahr 2001 waren insgesamt 114,3 Millionen Kubikmeter Wasser verbraucht worden. Damit sank die Wasserabgabe innerhalb von 20 Jahren um 14 Prozent, wie das statistische Amt mitteilte. Allerdings sind den Angaben zufolge in den Zahlen auch einige Abnahmestellen außerhalb des Bundeslandes enthalten.

Der anhand der vorliegenden Zahlen berechnete Verbrauch pro Kopf verringerte sich von rund 150 Litern pro Tag auf 112 Liter, was einem Rückgang um gut 25 Prozent entspricht. Der Preis für 1000 Liter Wasser stieg in Hamburg zwischen 2008 und 2022 im Durchschnitt um 27 Prozent, die Grundgebühr erhöhte sich den Angaben zufolge um fast 50 Prozent.