Die Münchner „Löwen“ kassieren in Cottbus die höchste Saisonniederlage. Unter Trainer Giannikis gibt es weiter keine nachhaltige Weiterentwicklung.

Der TSV 1860 München ist nach einem kurzen Zwischenhoch in der 3. Fußball-Liga wieder neben der Spur. Beim Aufstiegsanwärter Energie Cottbus kassierten die „Löwen“ am Sonntag beim 1:5 (1:4) die höchste Saisonniederlage. 

„In der ersten Halbzeit hatten wir genug Chancen, das Ergebnis offen zu gestalten“, sagte 1860-Torschütze Morris Schröter bei MagentaSport. Das 1:4 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte sei „ein Nackenschlag“ gewesen. „Die reinen Ergebnisse sind nicht beängstigend, aber man muss darüber reden.“

Die Partie vor 14.779 Zuschauern in der Lausitz war schon zur Pause zugunsten der Gastgeber entschieden, die ihre Torchancen effektiv verwerteten. Yannik Möker (3. Minute) Lucas Copado (21./30.), Tolcay Cigerci (45.+1) und Timmy Thiele (61.) belohnten die Cottbuser mit ihrem Torreigen für eine starke Vorstellung. 

„Es sind zu einfache Gegentore“

Die Münchner konnte sich dagegen nur beim 1:2 von Morris Schröter nach einer Konfusion im Cottbuser Strafraum belohnen (27.). Es war das vierte sieglose Spiel am Stück für die Mannschaft von Argirios Giannikis. Dem 1860-Trainer will es nicht gelingen, Konstanz in die Leistungen zu bringen. In der Tabelle fallen die „Löwen“ zurück. „Es darf nicht passieren, dass wir so viele Torchancen zulassen. Es sind zu einfache Gegentore“, sagte Giannikis.