Bei unterirdischen Arbeiten in der Innenstadt wird ein Blindgänger entdeckt. Nun muss in einem Radius von 400 Metern evakuiert werden.

Bei Arbeiten zur unterirdischen Kanalsanierung in Erkelenz im Kreis Heinsberg ist ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Evakuierungsmaßnahmen nach dem Fund der Bombe in der Innenstadt seien nun angelaufen, sagte ein Stadtsprecher am Nachmittag auf dpa-Anfrage. Von den Räumungen in einem Radius von 400 Metern rund um den Fundort sei auch ein Seniorenheim betroffen.

Der Kampfmittelräumdienst hatte den Fundort genau untersucht, ein Krisenstab der Stadt war zusammengetreten. Feuerwehr und Polizei waren an Absperrungen beteiligt. Man nehme den Bahnhof von einer Evakuierung aus, auch wenn er am Rande des 400-Meter-Bereichs liege, schilderte der Stadtsprecher. Auch die Bahnstrecke sei nicht betroffen. Allerdings könnten Reisende am Bahnhof nicht den Zugang zur Innenstadt nehmen, sondern müssten einen anderen Aus- oder Eingang wählen. Die Stadt werde laufend informieren und nach der Entschärfung Entwarnung geben.